Das Zeppelin Museum

als Ort der Innovationen entdecken

Motorgondel Luftschiff 127 , Graf Zeppelin (Foto: © Zeppelin Museum Friedrichshafen, Myrzik)

Mit über 1.500 Originalexponate, historischen Ton-, Film- und Bildaufnahmen, spannenden Familienführungen und einer begehbaren Teil-Rekonstruktion der Hindenburg erzählt das Zeppelin Museum lebendig die Geschichte der Luftschifffahrt und zieht damit jährlich über 250.000 Besucher jeglichen Alters in seinen Bann. Das Friedrichshafener Museum ist aber nicht nur ein Kompetenzzentrum rund um das Kultobjekt Zeppelin, sondern verfügt auch über eine große Kunstsammlung mit Werken vom Mittelalter bis zur Moderne.

 

Insbesondere durch eindrucksvolle, interdisziplinäre Wechsel-ausstellungen spannt das Zeppelin Museum stets einen Bogen zur zeitgenössischen Kunst und aktuellen Themen. Es ist somit das ideale Besucherziel für alle, die thematisch auch gerne einmal über den Tellerrand blicken. Pressetexte und Bildmaterial stehen Ihnen im Downloadbereich zur Verfügung. Wir freuen uns über Ihre Berichterstattung!

Aussenansicht Zeppelin Museum

Foto: © Zeppelin Museum Friedrichshafen, Foto: Wurzer


Geschichte des Zeppelin Museums Friedrichshafen

Die Anfänge des Museums reichen bis ins Jahr 1869 zurück. In diesem Jahr machte der 1868 gegründete Verein für die Geschichte des Bodensees und seiner Umgebung seine Sammlungen öffentlich zugänglich. Es war die erste Museumsgründung am Bodensee – vor dem Rosgartenmuseum in Konstanz, dem Naturalienmuseum in Ravensburg und den Kunstsammlungen in Lindau. Ab 1912 wurde die Ausstellung als Bodenseemuseum in Räumen des „Kreuzlinger Hofes“ eröffnet. Ein Jahr später erweiterte ein Zeppelin-Kabinett die Präsentation. 1927 verkaufte der Bodenseegeschichtsverein seine Sammlungen an die Stadt Friedrichshafen. Fortan hieß das Museum Städtisches Bodenseemuseum. Zur selben Zeit richtete die Luftschiffbau Zeppelin GmbH ein kleines Firmenmuseum auf dem Werftgelände ein

Chronologiezeppelin Museum (© Zeppelin Museum Friedrichshafen, Foto: Myrzik) 

Das Zeppelin Museum seit 1996

Im Hafenbahnhof stehen seit 1996 rund 4.000 m2 Ausstellungsfläche für die Sammlungen der Technik und Kunst, Räume für die Museumspädagogik, das LZ-Archiv, die Bibliothek, sowie für das Restaurant und den Shop zur Verfügung. Die Gestaltung der Museumseinrichtung verantwortete der Stuttgarter Prof. HG Merz, der später vor allem mit der Neugestaltung der Alten Nationalgalerie in Berlin einem größeren Publikum bekannt wurde. Die Federführung für den Umbau des denkmalgeschützten Hafenbahnhofs in ein modernes Museumsgebäude lag in den Händen des Friedrichshafener Büros Jauss+Gaupp. Seither kann das Museum seine mehr als 250.000 Besucher pro Jahr angemessen empfangen.

Die Neugestaltung des Museums 2009-2014

Die Dauerausstellung des Zeppelin Museums wurde von 2009 bis 2014 bei laufendem Betrieb kontinuierlich umgestaltet und thematisch erweitert. Besonders wichtig war dem Museums-Team dabei die Vermittlung der ausgestellten Themen und Kontexte. In erster Linie geschieht dies durch die einzigartigen Originalexponate, aber auch durch Medien, Fotos, Filme, begleitende Texte, Experimentierstationen und Audioguides. Das gestalterische Gesamtkonzept, die Ausstellungsarchitektur sowie die Exponatregie wurden von beier + wellach projekte, Berlin ausgeführt. Am gesamten Planungs- und Bauprozess wirkten zwei Dutzend verschiedene Gewerke vom Stahlbauer bis hin zu den Restauratoren mit. Ein besonderer Dank gilt unseren zahlreichen Leihgebern, fachlichen Beratern und Unterstützern.

 

Der Zweite Weltkrieg und die Nachkriegszeit

1938 zog dieses dann in ein neues, 1.000 m2 großes Gebäude um. Die Bomben des Zweiten Weltkriegs zerstörten nicht nur die Altstadt Friedrichshafens, sondern auch die Bestände des Städtischen Bodenseemuseums. Die Sammlung der Luftschiffbau Zeppelin GmbH blieb unversehrt, da sie ausgelagert war. Allerdings zogen die französischen Besatzungstruppen diese nach Frankreich ab. Unter großen Anstrengungen gelang es der Stadt Friedrichshafen in einem Flügel des 1956 neu gebauten Rathauses das Bodenseemuseum wieder zu eröffnen. 800 m2 standen nun für neu angekaufte Kunstwerke von der Gotik bis zur Klassischen Moderne zur Verfügung. Damit vollzog sich in der Sammlungspolitik eine Hinwendung zur Gegenwart. Erst 1960 kam ein Großteil der nach Frankreich verlagerten Zeppelinsammlung zurück und bezog den vierten Stock des Museumsflügels. 1985 konnten diese Räumlichkeiten umgebaut und für die steigenden Besucherzahlen attraktiver gestaltet werden. Die Zahl der Besucher erreichte ab 1987 mehr als 100.000 pro Jahr. Diesem Ansturm war der Museumsflügel im Rathaus auf Dauer nicht gewachsen. Die über die Jahre erworbenen wertvollen Gemälde – so z.B. die Dix-Sammlung – stellten zudem höhere Anforderungen an die konservatorischen Bedingungen. So entstand die Idee für einen Neubau. Ende der 80er Jahre bot sich dann die Möglichkeit, den 1933 in Betrieb genommenen Hafenbahnhof von der Deutschen Bundesbahn zu erwerben. Die Stadt übernahm mit maßgeblicher finanzieller Hilfe des Freundeskreises zur Förderung des Zeppelin Museums e.V. den Umbau und die Neupräsentation der Bestände.

Zeppelin Museum  - Teilrekonstruktion der Hindenburg

© Zeppelin Museum Friedrichshafen, Foto: Middeldorf

Öffnungszeiten:

Mai – Oktober, täglich 9 - 17 Uhr

November – April, Di – So 10 - 17 Uhr

Eintritt: Erwachsene: 9 Euro, Kinder: 4 Euro

Zeppelin Museum Friedrichshafen GmbH

Seestraße 22 - 88045 Friedrichshafen

www.zeppelin-museum.de


Zeppelin Museum, Teilrekonstruktion der Hindenburg, © Zeppelin Museum Friedrichshafen, Foto: Fischer

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Foto Hindenburg (ganz oben): Pixabay

 

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